29. Juni 2022

Mutige Wege mit dem Mutmacher-Team

Berufsorientierung an der Carl-Engler-Realschule mal ganz anders

Wenn die Berufsberatung mit den Worten „Schön, dass es dich gibt“ und lebendiger Musik beginnt, dann kann man direkt davon ausgehen, dass diese Veranstaltung nicht den üblichen Normen entspricht.

Auf der Suche nach innovativen Angeboten für die berufliche Orientierung ist das innovative Konzept des Pfälzer Startup-Unternehmens “MEIN MUTIGER WEG” eine neue Chance für moderne und schülergerechte Berufsorientierung an der Carl-Engler-Realschule, fand Karin Baum, verantwortlich für die Berufsorientierung an der Schule.

Das Mutmacher Team - bestehend aus Patrick Piel, Alwin Pianka und Manuel Keller- setzte sich gemeinsam mit Karin Baum das Ziel, die 49 Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe bei ihrer individuellen beruflichen Orientierung für ihre Zukunft nach der Schule zu begeistern. “Unser Ziel ist es, jungen Menschen Mut zu machen, ihren eigenen Weg zu gehen”, formuliert Patrick Piel das  Ziel des jungen Startup Unternehmens. Denn in jedem jungen Menschen schlummert ein unentdecktes Potential, das nur darauf wartet, entdeckt zu werden.

Mit ihrem Mutmacher-Seminar kamen die jungen Trainer am 1. Juni 22 an die Carl-Engler-Realschule in Hemsbach, um in viereinhalb Stunden vor allem eine Sache mitzugeben: Mehr Mut.

Aus eigener Erfahrung wissen sie, wie es sich anfühlt, selbst keinen Plan nach der Schule zu haben. “Ich glaube, wir können die Schülerinnen und Schüler gut erreichen, weil wir aus eigener Erfahrung wissen, wie schwer es heutzutage ist, einen Beruf zu finden, der wirklich zu den eigenen Stärken passt”, sagt Pascal Piel.

Am heutigen Mittwochvormittag war die Sporthalle zu einer BO-Veranstaltung mit Workshopcharakter umgestaltet. Schon der Einlass hatte einen besonderen Flair: Wie vor einem Konzert warteten die Neuntklässlerinnen und Neuntklässler mit Spannung auf den Einlass in die Sporthalle, wo sie mit motivierender Musik und einem Countdown empfangen wurden.
In den nun folgenden Stunden erarbeiten sie in dem für sie eigens veranstalteten Event fünf Schritte für ihren eigenen mutigen Weg. Dabei lernten sie ihre Stärken und Entscheidungskriterien für die Berufswahl kennen, aber auch wie sie ihr Selbstvertrauen aufbauen und mit Ängsten umgehen können. „Wir sind davon überzeugt, dass der Schlüssel für beruflichen Erfolg die Stärkung und Entwicklung der eigenen Persönlichkeit ist“, erklärt Alwin Pianka.

Durch packende Geschichten aus dem persönlichen Leben der Trainer, einer schülernahen Sprache und Musik, zeigten die Mutmacher den 9. Klassen, dass Berufsorientierung nicht langweilig sein muss. Mit einer abwechslungsreichen Mischung aus Gruppenübungen, gemeinsam durchgeführten „Energizern“ und gegenseitiger Wertschätzung wurde Raum für ein positives Miteinander geschaffen und ein Erlebnis kreiert, das die Schüler so schnell nicht vergessen.

In Vorgesprächen mit den Mutmachern hatte Karin Baum besonders die Vorstellung überzeugt, die Motivation ihrer Schülerinnen und Schülern zu stärken, Begeisterung zu wecken und so alle zu aktivieren, ihre berufliche Zukunft selbst in die Hand nehmen. „Mir ist es wichtig, dass unsere Neuntklässler besonders nach diesen schwierigen Pandemiezeiten merken, dass nach der Realschule eine Vielfalt an Möglichkeiten für sie offen stehen.

Den Förderern dieser zukunftsorientierten Veranstaltung ist die Carl-Engler-Realschule sehr dankbar: Die Kooperationspartner Volksbank Weinheim und die Agentur für Arbeit, die durch deren Unterstützung ein neuer Baustein in Sachen Berufsorientierung ermöglicht haben.

„Wenn mehr junge Menschen anfangen, auf ihre Stärken zu setzen, öfter das tun, was sie begeistert, dann kreieren wir eine zufriedenere Gesellschaft. Und dafür lohnt es sich aufzustehen“, macht Patrick Piel deutlich.

Und aufstehen durften die Schülerinnen und Schülern mehrfach während der Veranstaltung, ganz am Ende gegen 13 Uhr noch einmal mit einem gemeinsamen Anfeuerungsritual. Ganz beschwingt konnten sie dann nach Hause gehen, nicht ohne noch einmal ein paar Fotos in mutmachenden Posen vor einer für sie aufgestellten Fotowand zu schießen.

„Das war super!“ meint Jannis und Matthis fand am besten das mit den Karten. Den Kommentar: „Das hat echt was gebracht!“ konnte man von einigen Schülerinnen und Schülern hören.  Mission erfüllt. Mutmachend und rundum gelungen. (K.Baum)

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