21. Oktober 2022

Der Tag der offenen Tür war ein voller Erfolg

Türsteher an einer Schule hat man eher selten. Am Freitagnachmittag waren die Jugendlichen am Eingang der Carl-Engler-Realschule (CERS) freilich nicht dazu da, die zahlreichen Besucher abzuweisen. Im Gegenteil: Überaus freundlich wurden diese begrüßt, mit einem Flyer ausgestattet und konnten dann ihren Rundgang durch die Schule beginnen, die nach zwei Jahren erstmals wieder zu einem Tag der offenen Tür eingeladen hatte. Wer wollte, der konnte sogar einen persönlichen Guide engagieren. Binnen weniger Minuten füllte sich das Schulhaus, erkundeten Eltern und die künftigen Fünftklässler die Klassen- und Fachräume, probierten sich aus, kamen ins Gespräch mit Lehrern und Schülern. Es gab viel zu entdecken. Die Fremdsprachen Englisch und Französisch stellten sich vor, im Klassensaal konnte man Eiffeltürme basteln, französische Begriffe Gegenständen zuordnen oder mit dem iPad seine Sprachkenntnisse testen. Französisch kann man an der Realschule ab der sechsten Klasse lernen, die Fremdsprache ist Voraussetzung für alle jene, die nach dem Realschulabschluss noch das Fachabitur oder das Abitur machen wollen.
Herbstgedichte vervollständigen konnte man im Raum der Deutsch-Fachschaft, wo es für die Eltern auch interessante Infos zur LRS-Förderung gab. Spaß machte den Kindern auch das Würfeln einer Geschichte. Das kurze Zaudern, den Mathe-Saal zu betreten, wurde von einem der Schüler-Lotsen mit den Worten: „Ist gar nicht so schlimm“ kommentiert. Und ein anderer ergänzte: „Sie können rein, müssen aber nicht.“ Mathe ohne Zwang – das geht. Und dann waren die geometrischen Formen und die Knobelaufgaben sogar richtig interessant und spannend.

Vorbei an Schautafeln zum Thema „Lebendige Geschichte“ mit Bildern zur Hemsbacher Geschichte im Wandel der Zeit und zur Judenverfolgung ging es zum Klassenzimmer, in dem sich die Fächer Ethik und Religion vorstellten. Hier durfte man aufschreiben, was man gut kann, was einem selbst an sich gefällt. An der Wand waren selbst verfasste Liebesgedichte der Schüler zu lesen. Was für Arten von Liebe gibt es eigentlich? Auch darüber konnte man sich informieren: Freundschaftliche, bedingungslose, familiäre, lebenslange und leidenschaftliche Liebe waren dort ebenso vermerkt wie Selbstliebe. Im Kunstsaal wurden herbstliche Lesezeichen gebastelt, auch die Schulsozialarbeiter standen zu Gesprächen bereit und informierten über ihre Arbeit. Spannende Experimente gab es bei den Naturwissenschaften. „Boah, das will ich immer machen“, kommentierte ein kleiner Junge mit leuchtenden Augen. Die anderen bestaunten die lebendige Schildkröte Peter, Skelette von Mensch und Tier und durften selbst Versuche ausführen. Beeindruckend war auch die kleine Kunstausstellung im Foyer. Dort konnte man nicht nur Kaffee und Kuchen genießen, sondern auch an den Werkbänken passend zu Halloween Gespenster aussägen. Eine halbe Stunde nach Beginn des Tags der offenen Tür fand im Musiksaal die offizielle Begrüßung durch die Schulleitung statt. Der große Raum platzte aus allen Nähten, so viele Besucher waren gekommen. Schüler begrüßten die Gäste mit dem Song „Welcome Everybody“. Schulleiter Bernd Wigand und Konrektorin Nicole Demmler waren sichtlich überwältigt von dem Besucherzuspruch, der weitaus größer ausfiel als in den zurückliegenden Jahren. Wigand war begeistert, wie sehr an diesem Tag Schüler, Lehrer, Eltern und Förderverein Hand in Hand arbeiteten. Ein Gefühl das durchgängig zu spüren war oder, wie Wigand es ausdrückte: „Ein richtiges Gemeinschaftsding.“ (Quelle: Weinheimer Nachrichten)

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